DRINGENDE HILFE IST NÖTIG.
Seit dem Ausbruch der russischen Invasion am 24. Februar 2022 bleibt die Lage in der Ukraine nach wie vor dramatisch. Hilfe brauchen vor allem diejenigen, die in den umkämpften Gebieten geblieben sind oder dort selbst helfen und anderen das Leben retten, wie Feuerwehrleute, Sanitäter oder Ärzte der Feldlazarette. Von Anfang an haben wir diese Gruppen unterstützt, indem wir uns an verschiedenen Hilfsinitiativen beteiligt haben.
Hilfsaktionen als Geste der Solidarität mit der Ukraine
HILFE FÜR ZAVANIVKA, DONBAS
Ein besonderes Augenmerk unserer Unterstützung lag im vergangenen Jahr auf die Bewohnern die grenznahen Gemeinde Zavanivka in Donbas, das sich inmitten der Kampfhandlungen befindet. Dort sorgt sich ein Gemeindevertreter hingebungsvoll, um die mehrheitlich alten Bewohner. Obwohl in direkter Nähe zur Front, möchten die verbliebenen Bewohner 730 ihre Heimat unter keinen Umständen verlassen.
Im Juni 2023 haben wir eine Hebebühne gespendet, um nach Angriffen die zerstörte Stromleitung zu reparieren.
Im Oktober 2023 haben wir einen Kipplaster überführt, mit dem die Gemeinde den Transport von Brennmaterial in die Häuser für den Winter bewerkstelligen kann.
Kürzlich haben wir ein gepanzertes Fahrzeug mithilfe Ihrer großzügigen Spenden erworben, mit dem Essen an die Einwohner ausgefahren werden kann oder natürlich auch Verletzte transportiert werden können. Es gibt dort ständig Beschuss und dieses gepanzerte Fahrzeug war nötig, da das Vorangegangene durch Granatenbeschuss zerstört wurde.
BENÖTIGTE AUSSTATTUNG
Auch lieferten wir diverses, dringend benötigtes Equipment, das in der Ukraine ständig gebraucht und nachgeliefert werden muss.
Einen Pick Up für die Auslieferung von Hilfsgütern spendeten wir im November 2023.
Zusätzlich zu zehn Rettungstragen, ermöglichen drei Power-Stationen die Stromversorgung in Kriegsgebieten.
Die Tourniquets (Abbindehilfen) haben wir im August 2023 an eine Erstaufnahmestation in Orichiv gespendet. Verletzte aus den grenznahen Gebieten werden dort mit dem Nötigen versorgt.
Weitere 20 Rettungstragen zur Bergung von Verletzen und dem Transport zur medizinischen Erstversorgung haben wir im vergangenen Jahr bereitstellen können.
EIN EINZIGARTIGES UNTERFANGEN
In einem bundesweit bisher einmaligen Projekt haben wir 20 Waisenkinder mit 10 Betreuerinnen aus der Ukraine nach Kahl am Main evakuiert. Die gute Zusammenarbeit von deutschen und ukrainischen Behörden machte die neue Unterbringung der Kinder möglich. Seit mehr als einem Jahr ist Bayern vorübergehend ihre neue Heimat geworden.
WIRKUNGSVOLLE TECHNIK
Auch größere Anschaffungen haben wir zugunsten der Energieversorgung und der medizinischen Notfallversorgung in die Wege geleitet. In den Wintermonaten schickten wir 20 große Stromgeneratoren, zwei mobile USV-Anlagen für die Rettungshubschrauber und 40 Powerstation & Solar-Generatoren und Quads mit Rettungsanhängern, die die Sanitäter in die Lage versetzen, so schnell wie möglich viele Menschen evakuieren zu können.
AUSRÜSTUNG FÜR
DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR
In den Frontgebieten kämpfen die Feuerwehrleute gegen die Zerstörung, sie löschen Brände, die durch Raketenbeschuss und Bombenexplosionen entstanden sind und retten die zivile Bevölkerung unter Einsatz ihres eigenen Lebens. 12 Paletten mit Feuerwehrschutzanzügen, Stiefeln, Helmen und Handschuhen wurden geliefert. Weitere Unterstützung wird folgen!
ES GEHT UM EXISTENZ
Ob Tourniquets für medizinische Notfallversorgung oder Lebensmittel um grundlegende Nahrungsversorgung zu sichern - wir schaffen die Produkte dorthin, wo sie nötig sind und wirksam helfen können, die existentiellen Notlagen zu lindern. Wir haben Winterstiefel und Thermo-Unterwäsche sowie Rettungstragen für die Helfer vor Ort organisiert, damit sie die Verletzten schnell in Sicherheit bringen können.
"Damit die schlimmsten Dinge auf der Welt geschehen, bedarf es nur, dass gute Menschen nichts tun."
Roman, Sanitäter in der Ukraine